Uniklinik Freiburg - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie - Freiburg im Breisgau

Sabrina Schroth

Ich bin seit einigen Monaten zur Tagesklinik Psychiatrie angemeldet, eigentlich auf Dringlichkeit, da ich nicht stationär kann.
Was mich zu dem einen Stern bringt ist, dass ich immer wieder per Mail nach dem Stand gefragt habe und man hier nicht mal den Anstand hat sich zurück zu melden.
Jemanden so im Stich zu lassen, nicht mal eine kurze Auskunft zu geben für eine psychosomatische/psychiatrische Klinik ein NOGO

Anonym

Ich war letzten Sommer ca. 4 Monate auf der Station 3. Die Ärztinnen hier waren toll, einfühlsam und für mich sehr hilfreich. Die Pflege hingegen nicht. Mit meinen Depressionen konnte meiner Meinung nach dort keiner wirklich etwas anfangen. Meine Eltern brachten mich in die Klinik, mit der Hoffnung, dass dort damit umgegangen werden kann, die Pflege konnte das allerdings nicht. Wenn man weinte, wurde man häufig einfach alleine gelassen, außerdem wurden unpassende Kommentare gebracht („Mundwinkel sind aber weit unten“; „ein Lustgen, das sollte noch erfunden werden“).
Panikattacken wurden mir abgesprochen und auch das nicht erfolgreiche Blutabnehmen wurde eher belustigt, als dass man die Aufgabe vielleicht doch besser abgeben sollte.
Ich weiß, ich bin nicht die einfachste im Umgang, ich hab mich allgemein mit dem Großteil der Pflege aber trotzdem sehr unwohl gefühlt und ich bin der Meinung, das lag zu einem Großteil nicht an mir.
Nichtsdestotrotz geht es mir jetzt - ein Jahr später - sehr viel besser und das bestimmt auch durch die Hilfe der Klinik und dafür bin ich sehr dankbar.

Boris Schmidt

Erschütternde Erfahrung in der Psychiatrischen Ambulanz – Unmenschlicher Umgang und endlose Wartezeiten

Am heutigen Tag um 13:30 Uhr habe ich eine verstörte Frau ehrenamtlich in die psychiatrische Ambulanz gebracht. Da ich sie nicht alleine lassen konnte, blieb ich an ihrer Seite. Leider sollte dies der Beginn einer erschütternden Odyssee durch die Unmenschlichkeit des medizinischen Personals werden.

Bereits kurz nach unserer Ankunft erlitt die Frau eine Panikattacke. Die diensthabende Ärztin reagierte auf diesen Notfall mit einer beispiellosen Kälte und Arroganz. Anstatt professionell und mitfühlend zu handeln, forderte sie die Patientin schlicht und ergreifend auf, sich „einfach zu beruhigen“. Dieser lapidare Rat in einer solch kritischen Situation war nicht nur unprofessionell, sondern auch zutiefst unangemessen und zeigt das völlige Unverständnis für die psychische Notlage der Patientin.

Was folgte, waren endlose Stunden des Wartens, während die Ärztin offensichtlich überfordert in Begleitung eines Assistenzarztes oder Pflegers ziellos hin und her lief. Trotz mehrfacher Anfragen nach Hilfe wurde uns stets unfreundlich und abweisend begegnet. Es war mehr als deutlich, dass Empathie und Menschlichkeit in dieser Einrichtung offenbar Mangelware sind.

Nach Stunden des Wartens und ohne jegliche nennenswerte Unterstützung oder Fortschritte, sahen wir uns schließlich gezwungen, um 18:00 Uhr nach Alternativen zu suchen und uns anderweitig Hilfe zu organisieren.

Diese Erfahrung war nicht nur enttäuschend, sondern auch zutiefst beunruhigend. Ein solch herzloser Umgang mit Menschen in Not ist inakzeptabel und lässt starke Zweifel an der Kompetenz und Berufsethik des dortigen Personals aufkommen.

Vaceslav Dorn

Nach vorherigerAbsprache brachte ich meinen schwer alkoholabhängigen Mann auf Station 3. Noch am selben Tag wurde er freiwillig entlassen.  Niemand hat mich darüber informiert, obwohl der Behandlungsvertrag mit mir unterzeichnet wurde.  Mein Mann erschien erst am nächsten Tag ohne seine Sachen und Dokumente zu Hause.
Ich verstehe, dass  der Patient nicht gezwungen werden darf.  Aber einen Menschen in einem solchen Zustand alleine gehen zu lassen und nicht einmal die Angehörigen davon zu benachrichtigen... Ich finde es für eine medizinische Einrichtung inkompetent.

Karl heinz Oberle

Waren gestern mit Einweisung und Absprache sie nehmen ihn auf mit meinem Sohn dort . Nach Wartezeit von 2,5 Stunden hat uns die angebliche Ärztin wieder nach Hause geschickt mit der Begründung sie nehmen von außerhalb niemand auf obwohl mein Sohn schon 2 mal in der klinik war . Sind hin und zurück 140 km gefahren . Diese Ärztin hätte uns doch sofort wegschicken können .Schade das es keine null Sterne gibt

Ilse Heffler

Ich war letztes Jahr 10 Wochen auf Station 3, anschließend auf Empfelung der Oberärztin noch in Langzeitreha. Was mir aber am meisten geholfen hat war der Aufenthalt auf Station 3 und dafür möchte ich mich heute mal ganz, ganz herzlich bedanken, bei allen Ärzten, Therapeuten und auch dem Pflegepersonal. Ganz besonderen Dank an Fr. Dr. Hellwig, Hamoudi, Waibel und Fr. Conens. Heute geht es mir ganz gut und ich weiß sollte ich mal wieder Hilfe brauchen dann Station 3. Es tut echt gut zu wissen dass und wo einem professionell geholfen werden kann, ist wie ein Anker an dem man bei Bedarf jederzeit ziehen kann und darf, mein Fels in der Brandung.
In diesem Sinne schöne Grüße an ALLE und ALLES GUTE Ilse

Christoph Riegger

Station 1.
Konzept und Pflegepersonal mit Schwächen, Ärzte top.
Konzept: - Normales Geschirr trotz
Personen die sich damit
selbst verletzen.
- Diese dürfen trotzdem alleine
raus, Leute die sich nichts
antun oft nicht. Keine
erkennbare Logik dahinter.
- Nur 1 mal die Woche
Psychotherapie.
- Drinnen kein Handy erlaubt
wegen Datenschutz,
aber im dazugehörenden
Garten schon.
- Viel zu wenig Therapie!
Man muss selbst nachfragen
was man machen kann,
und das es überhaupt mehr
Therapieangebote gibt wird
einem gar nicht gesagt.
Personal: - Zum Teil erschreckend wie
mit Patienten umgegangen
wird: - 70 jährige werden mit
"jünger Mann"
angesprochen.
- Man redet noch, wird
nicht ernst genommen
und stehen gelassen.
- Über Patienten wird
schlecht geredet.
- Vor anderen wird man
auf Sensible Themen
angesprochen (
Datenschutz!? ).
- Die Mittagsruhe wird
nicht respektiert. Es
wird trotzdem ins
Zimmer gegangen und
oft ist das
Pflegepersonal extrem
laut in dieser Zeit.
- Privatsphäre wird nicht
akzeptiert. Oft kommt
ohne zu klopfen
jemand ins Zimmer.
- Mitpatient wurde die
Decke weggenommen
und gesagt "er solle
jetzt endlich aufstehen"
und "das dies kein
Hotel sei". Aber das
Geld seiner privaten
Versicherung haben
sie gerne so lange es
ging genommen,
obwohl schon lange
offensichtlich war das
keine Fortschritte
mehr zu erwarten sind.
Sein Aufenthalt wurde
deswegen oft ohne
plausiblen Grund
verlängert. Zudem
wurde er oft strenger
bestraft als die
anderen, wenn er z.B.
Mal 5 Minuten zu spät
kam. Wohlhabender
Ausländer der kein
Deutsch konnte... - Man wird nicht respektiert. Hat man ein
Problem mit dem
Verhalten eines
Pflegers, wird das nicht
ernst genommen und
dieser macht einfach
weiter. Geht gar nicht!
- Übergriffiges
Verhalten! "Ich könnte
Sie dazu zwingen zur
Therapie zu gehen".
Absolutes No Go!

Michael Rombey

Ich möchte hier über meine Erfahrungen als Patient auf der Station 5 berichten. Im Sommer 2020 wurde ich hier 14 Wochen stationär behandelt. Stabilisiert und dankbar für die professionelle Leistung des Teams blicke ich heute zurück.
Auszubildende, Psycho-, Physio-, Kunst-, Ergo-, Gestaltungs- und Musiktherapeuten, Raum-, Gesundheits- und Krankenpfleger, Sozialarbeiter, Psychologen, Ärzte und Professoren arbeiteten professionell und gemeinsam als Team.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, so positiv auf die richtige Spur gebracht werden zu können.
Ein immer wieder neues persönliches Engagement aller Teammitglieder hat mich tief in meinem Herzen berührt und half mir sehr, wieder Licht am Himmel zu sehen. Der respektvolle Umgang, den ich dort als Patient hab erfahren dürfen, begleitete mich über die gesamte Dauer meiner stationären Behandlung. Welch ein Balsam für meine Seele! Vielen Dank hierfür.

Der immerwährende Austausch des Teams untereinander, hat mich sehr positiv in Erstaunen versetzt und mir das gute Gefühl gegeben, ernst und wahrgenommen zu werden. Das angewandte Konzept der IPT-Therapie konnte hierbei sein ganzes Potential entfalten und mir viele Hilfestellungen bieten.
Die unzähligen positiven Einzelerlebnisse machen es mir schwer, einzelne Personen besonders hervorzuheben, daher würdige ich hier das gesamte ca.30 köpfige Team der: -Station 5-
- Psychische Akut-Aufnahmestation Universitätsklinikum Freiburg-.

Noch ein paar Worte zur Lage, der Klinik-Park ist sehr gepflegt und von einem teils sehr altem Baumbestand umgeben. Der sagenhafte universitäre Botanische Garten schließt unmittelbar an das Klinikgelände an und lädt zum spazieren ein. Freiburg mit seinem Umland ist wunderschön.

Herzlichen Dank

Michael Rombey (Patient)