Klinik für Geriatrie - Schlüchtern

Kathrin Schäfer

Hier möchte man definitiv nicht sein.
Unsere Mutter war dort für 2 Wochen Patientin. In der ersten Woche stützte unsere Mutter, trotz Hilferufe und schlagen gegen die Wand mit ihrem Rollstuhl ist keine Nachtschwester gekommen. Erst nach 6 Std ist sie völlig entkräftet und unterkühlt vom Frühdienst gefunden worden.
Wir wurden nicht darüber informiert. Erst als eine Freundin unsere Mutter sie am
Nachmittag besuchte, hat diese uns angerufen. Es gab auch keine Entschuldigung oder Aufklärung warum die Nachtwache nicht bei unserer Mutter (gesetzlich alle 2 Std) war. Trotz das ich mit einem stellv. Facharzt gesprochen habe, der dem Vorfall nachgehen wollte und sich dann bei mir melden wollte, gab es bisher keinen Anruf. Das ist nun 4 Wochen her. Und weiter geht’s; Das Essen ist die reinste Katastrophe. Halb gefrorene Brötchen zum Frühstück und auf dem Brot vom Abendessen - Eiskristalle. Essen wird einfache hingestellt und nicht mal gefragt, ob man beim essen oder schneiden helfen soll. Wie soll man da zu Kräften kommen und gesund werden, wenn das noch nicht mal passt. Geriatrie bedeutet Versorgung und Rehabilitation. In diesem Krankenhaus wird man eher krank, als gesund. Wenn wir nicht tagtäglich unsere Mutter versorgt hätten und bei ihr gewesen wären, hätte sie gar nichts gegessen, keine Ansprache gehabt und wer weiß was dann noch passiert wäre. Lediglich die Dame die mit ihr täglich Physio gemacht hat, hat unsere Mutter gut getan. Eigentlich hat dieses KH es gar nicht verdient dass man sich die Zeit nimmt um sie zu bewerten. Aber wir möchten hier andere Patienten und deren Angehörige informieren.

Heike Kroth

Hervorragende Einrichtung! Verdienst nur allerbeste Bewertungen!
Mein Vater lag zwei Wochen dort und man versuchte alles, um ihn wieder auf die Beine zu bekommen nach einem Schlaganfall. Die Schwestern kümmerten sich kompetent aber liebevoll und sehr persönlich um ihn und man hatte immer einen Ansprechpartner. Telefongespräche wurden tatsächlich an meinen Vater weitergeleitet, man gab ihm das Stationstelefon in die Hand, als er sein Handy nicht mehr bedienen konnte und wartete geduldig bis er fertig telefoniert hatte. Das gibt es nicht noch einmal. Papa war sehr begeistert von dem tollen Team und er fühlte sich sehr gut aufgehoben.
Als es absehbar war, dass er es nicht schaffen würde und seine Körperfunktionen ihre Arbeit einstellen würden, wurde ich sofort informiert und die ganze Familie konnte ihn ein letztes Mal besuchen und sich von ihm "verabschieden". Mir wurde sofort ein Bett zur Verfügung gestellt zum Übernachten, damit er nicht alleine war. Der Familie (etwa 10 Personen) wurde Kaffee und Tee angeboten, und wir alle konnten bleiben so lange wir wollten. In seiner letzten Nacht taten die Nachtschwester und die Ärztin alles, um sein Leiden erträglicher zu machen.
Ich bin dankbar für alles, was das Team für meinen Papa gemacht hat und möchte mich auf diesem Wege nochmals herzlich bedanken.

Monika Renate Barget

Ich kann sowohl die negativen als auch die positiven Rezensionen verstehen. Das Krankenhaus ist nicht auf dem modernsten Stand, und am Anfang hatte mein Vater kein Telefon auf dem Zimmer, es gab auch nur einen Fernseher für zwei Personen. Das Essen könnte in der Tat besser sein im Vergleich mit den anderen Kliniken, die wir kennen. Außerdem war die Information für Angehörige bei Aufnahme leider nicht besonders umfangreich, was uns sehr verunsichert hat. Bessere Kommunikation von Anfang an wäre hilfreich. Wir haben uns beschwert, und es gab tatsächlich Verbesserungen. Wir haben auch sehr nette und engagierte Schwestern getroffen, auch die Damen vom Sozialdienst / der Pflegeüberleitung sind hilfsbereit. Mein Rat an Angehörige wäre, sich möglichst schnell mit der Pflegeüberleitung in Verbindung zu setzen, dann gibt es auch keine bösen Überraschungen hinsichtlich der Entlassungstermine. Die Klinik sollte eine Angehörigenbroschüre mit wichtigen Infos vorbereiten und eine wöchentliche medizinische Sprechstunde anbieten.

Cäidy Knödel

Eine absolut vorbildliche Einrichtung! Das Personal war stets hilfsbereit, kompetent und dazu überaus freundlich sowie verständnisvoll! Mein Opa lag 2 Wochen auf der Geriatrie und ist letztendlich dort gestorben. Das gesamte Personal hat sich so rührend um ihn, aber auch alle Angehörigen gekümmert! Bei unserem letzten Besuch wurden wir mit Kaffee und Tee versorgt und hatten alle Freiräume, den letzten Tag mit Opa zu erleben.
Auch die ärztliche Betreuung war stets verfügbar und überaus kompetent. Wir haben in dieser Einrichtung sehr viel Menschlichkeit erfahren und wünschen dem gesamten Team alles Gute!

Annette Holden

Schon als ich die Rezessionen gelesen hatte, hatte ich kein gutes Gefühl. Mein Vater musste aber nach einem Oberschenkelhalsbruch nach Schlüchtern, weil keine andere Geriatrie in unserer Nähe so schnell einen Platz hatte.
Das Zimmer ist schlicht und freudlos eingerichtet. Der Fussboden, bei jedem Besuch von mir, fleckig und klebrig.
Die Nasszelle sah gut aus.
Über das Personal kann ich nicht viel sagen, ausser das 2 Schwestern sich über mich lustig machten, weil ich meinem Vater wohl für ihren Geschmack "zuviel" Wäsche mitbrachte. Fand ich unangemessen, weil ich weiter weg wohne und nicht wollte, dass es meinem Vater an irgendetwas fehlt.
An seinem 1.Tag hatte ich eine Schwester am Telefon, die sehr nett war.

Wie schon mehrfach erwähnt, ist das Essen dort nicht gut! Wie soll man da gesund werden? Mein Vater ist wirklich kein Nörgler, aber selbst für ihn war das Essen fürchterlich!
Am Anfang wurde ihm gesagt, er müsse 3 Wochen bleiben. Dann bekam ich nach 1,5Wochen einen Anruf, dass mein Vater in der 2.Woche schon entlassen wird. Selbst der Hausarzt und unser Physiotherapeut konnten gar nicht fassen, dass die Reha nach so einem Bruch und einer OP so früh beendet wird. Scheinbar brauchte man ganz dringend das Bett, welches er blockiert! Denn, weil der Krankentransport erst gegen 13:00Uhr kommen kann, wurde mein Vater nun für über 2 Stunden im "Speisesaal" abgestellt, weil das Bett geräumt werden muss! Man bot ihm sogar an, dass man ihm auch ein Bett dort reinschieben könnte! Waaas?
Mein Vater beschwert sich nicht und ich bin zu weit weg um rüberzufahren um ihn zu holen, ich wüsste auch gar nicht wie ich ihn zum Auto geschweige denn ins Haus bringen sollte! Weil mobil ist er noch nicht! Wie auch, da die OP erst am 29.09 war und die Reha nur vom 06.10. bis 21.10.
Ich finde es eine absolute Unverschämtheit mit alten Menschen, generell mit Patienten so umzugehen!
Jaja, alle sind überlastet, haben nicht genug Personal blablabla!
Aber wozu braucht man eine Reha in der Geriatrie? Damit man sich gleich schonmal dran gewöhnen kann, abgeschoben zu werden? Ich bin echt entsetzt über die Vorgehensweise!
Achso, und geil war auch O.T.: "Wir geben Ihrem Vater Thrombosespritzen mit! Falls die abgelaufen sein sollen, können Sie sich beim Hausarzt ein Rezept für Neue holen!"
Ernsthaft?!?

T W

Meine Oma hatte hier einen Aufenthalt von ca. 3 Wochen, nachdem wir die Rezensionen gelesen haben, haben wir uns wirklich Sorgen gemacht. Wir wurde jedoch mehr als positiv überrascht! Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich und zuvorkommend bis auf eine kleine Ausnahme! Laut meiner Oma gibt es ein tolles Physio Programm! Man könnte wohl die Verpflegung etwas abwechslungsreicher gestallten, dies ist jedoch meckern auf hohem Niveau. Ansonsten wirklich alles top wir sind rundum zufrieden!
Danke!

Dieter Dech

Ich verteile gerne 5 Sterne, diese beziehen sich auf Schwestern-Pfleger-Reinigungspersonal-Essenausgabe. Ich war nur Gast auf der Station und hatte das sogenannte Panoramazimmer, mit dem aller Besten Blick auf das Epizentrum der Arbeit in diesem Bereich, dass Schwesternzimmer. Ich bin schon von Berufswegen ein guter Beobachter in Punkto Arbeit-Stress-Zeitmangel u ähnlich Dinge. Für mein dafürhalten wird dort auch in der heutigen Corona Zeit außerordentliches geleistet, denn auch das Klinikpersonal hat mit Krankheit zu kämpfen und es muss immer wieder gekämpft werden, dass zumindest eine Min Besetzung da ist, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Das Personal ist immer in Bewegung, man kann aber auch als Patient nicht unbedingt erwarten, dass wen ich klingele innerhalb von 1 min jemand in der Tür steht, anders ist das wenn jemand den Notfallkopf betätigt, wenn man dann auf dem Gang unterwegs ist sollte man zur Seite gehen, denn die Notfallteams sind schnell, egal ob sie grüne oder weiße Kleidung tragen, da gibt es kein halten. Natürlich macht jeder seine eigenen Erfahrungen, ich habe hier meine beschrieben und ich kann nicht sagen das sie so schlecht sind, wie in anderen Rezessionen hier beschrieben. Die Meinungen sind halt alle subjektiv und auf eigene Erfahrung gemünzt. Ich fand mich gut aufgehoben "als Gast" und würde jeder Zeit wieder dort landen wollen.

Wolfgang Dei

Pflegepersonal ohne Fehl und Tadel
Von hart, aber herzlich bis liebevoll emphatisch, dazu kompetent.
Gleiches gilt für die Ergo-, und Physiotherapeuten. Ein besonderes Lob möchte ich an die Stations-Ärztin, Frau Ganova-Belichanska richten. Hoch kompetent, freundlich und kommunikativ, mehr kann man als Patient nicht von einem Arzt/Ärztin erwarten. Schönes Ambiente, relativ gutes Essen und saubere, gepflegte Zimmer. Ich war rundherum zufrieden.