Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn - Rosdorf

Sophie He

Es ist jetzt schon eine ganze Weile her, dass ich in der Klinik Patientin war, jedoch wollte ich gerne meine Erfahrungen teilen. Ich war etwa 8 Monate stationär im Waldhaus (Station für Jugendliche) untergebracht. Der Alltag bestand aus verschiedenen Therapieformen (Einzel-, Gruppen-, Ergo-, Körpertherapie), außerdem konnte ich nach wenigen Wochen meinen Schulbesuch fortsetzen und am Ende auch meinen Abschluss machen.

Ich persönlich kann nicht sagen, dass mir die Einzel- und Gruppentherapien wirklich geholfen haben und das obwohl ich nichtmal so eine schwerwiegende Problematik hatte. Ich weiß nicht wie es für jemanden aussieht, der größere Schwierigkeiten hat und mehr Therapie und Unterstützung benötigt. Jedoch hat es mir sehr gut getan unter Menschen zu sein, die eine ähnliche Problematik mitbringen. Ich habe mich dort sehr gut aufgehoben und verstanden gefühlt, sowohl durch die Betreuer als auch die Mitpatienten.

Das Klinikgelände ist wirklich schön, ich denke sehr gerne auch heute noch an die vielen tollen Spaziergänge zurück.

Mein größter Kritikpunkt wäre wohl das Essen, das teils wirklich kaum runterzukriegen war. Für Menschen, die eh ein schwieriges Verhältnis zum Essen haben macht es das natürlich nicht leichter, ich hoffe, dass sich da in der Zwischenzeit etwas gebessert hat.

Alles in allem hatte ich eine wirklich schöne, heilsame Zeit, an die ich gerne zurückdenke. Natürlich kann ich nur für mich sprechen, aber ich kann die Klinik jedem ans Herz legen.

Kira Kuschelhase

Erfahrungsbericht:
Ich war vom 28.2. - 30.05.24 statinär auf der Privita und kann tatsächlich viel positives darüber berichten.

Die Privita ist ein Neubau und liegt so ziemlich am Ende des Gelände, die Umgebung ist sehe Natur nah (ein Wald vor der Tür und viele Wiesen und der Fluss Rase welches hier den Ursprung hat.Wildtiere due hier Willkommen sind.
Die Zimmer sind sehr Hell ausgelegt und sind jeweils mit 1nem Patienten belegt, obwohl die Station auch über Doppelzimmer veefügt WLAN steht hier frei zur Verfügung. Neben 2 Aufenthaltsräume wo Fernseher stehen gibt es auch noch einen im Speiseraum.

Morgens und Abends steht ein Büffe zur Auswahl mit eoner guten auswahö an Brötchen, Croissant und verschiedene Brote und elne klelne Salatbar stejt auch zur Verfügung mit Jogurt und Quark und man bekommt nebst, Mineralwasser noch andere Getränke und Kaffee Spezialitäten.
Das Mittagessen konnte man genießen auch wenn die Küche nichtt sehr Flexibel ist. Aber auf der Privita gibt es noch eine extra Speisekarte also Satt wird man immer.
Obst bekommt man 2 mal die Woche als Obstkorb und täglich wechselnden Kuchen.
Selbst wenn man sich selber etwas Kochen oder backen möchte gjbt es Dort Möglichkeiten.

Die Pflegekräfte leisten eine Klasse Arbeit und sind bemüht jedem eine angenehme Zeit zu machen. Die Ärtze und Therapeuten sind freundlich und einem sehr zugewandt und geben einem das Gefühl nicht nur eine Fall Nummer zu sein.

Leider vielen einige Dinge aus, weil auch hier Personal fehlt, trotzdem wurde versucht das zu Kompensieren und schnell Ersatz Termine zu finden.

Wäsche waschen war täglich möglich und kostete auf der Privita nichts.

Ich hab da viel Gelernt auch für die Zukunft das ich Kriesen bewältigen kann und mit meiner Vergangenheit besser umgehen lernte.

Ich kann die Kllnik mir jedem empfehlen, denn auch die Patienten waren immer für einander da. Man ist dort wie in einer kleinen Familie die Kegeln gehen, Beliard spielen und oder einfach nur sitzen quatschen und Handarbeiten

DerJustierer

Ich bewerte hier nur die Klinik als Anlage und ihre Umgebung nicht die medizinische Betreuung. Ich kann nur so viel sagen, dass der Termin zeitnah realisiert wurde und positiv verlaufen ist. Es bestand auch kein großer Andrang oder extremer Wartezeiten. Die Anlage ist relativ weitläufig in einem Park oder einer Parkanlage verteilt, es gibt Gänse und einen Schwan und auch diverse andere Tiere sind hier zu Hause. Ein Glas klarer Bach fließt direkt durch die Anlage. Die Autobahn liegt direkt am Gelände, ist aber kaum hörbar. Dank einer Lärmschutzwand. Ein Großteil der Gebäude ist alte Bausubstanz im Fachwerkstil. Es gibt aber auch einige Neubauten Die Anlage an sich ist sehr gepflegt und sauber. Es gibt diverse Outdoor Freizeitmöglichkeiten mit dem Auto bis zur Autobahnauffahrt 3 Minuten. Von diesen Gegebenheiten her ist die Klinik durchaus empfehlenswert. Die Lage ist top und es ist trotz Nähe zur Autobahn sehr ruhig. Momentan finden hier und da ein paar kleinere Baumaßnahmen statt, allerdings ohne größere Lärmbelästigung.

Rike Vocke

Ich erhalte leider keine Rückmeldung auf meine Anmeldung zur Intervalltherapie.
In meinem Abschlussgespräch habe ich mit meiner dortigen Therapeutin besprochen, erneut zur Intervallbehandlung in die Klinik aufgenommen zu werden. Doch seitdem ich entlassen wurde, habe ich nie wieder etwas von der Therapeutin gehört, meinen Entlassbericht noch nicht erhalten und auf meine direkt der Behandlung anschließenden gesendeten Anmeldebögen für die Wiederaufnahme auch nie eine Rückmeldung erhalten.
Inzwischen habe ich ca.10mal in der Klinik angerufen und viele E-Mails an verschiedenste Mitarbeitende gesendet, der Aufnahmedienst hat die Therapeutin insgesamt nun 3mal auf mein Anliegen hingewiesen, die Pfleger:innen haben meine Versuche sie zu erreichen ebenfalls mehrere Male weitergegeben, meine E-Mail-Adresse sowie meine Telefonnummer wurden mehrfach an sie übermittelt, sogar der Chefarzt der Station hat von mir bereits 2 Mails erhalten und beide Male die Therapeutin informiert. Doch leider erhalte ich keine Antwort, sodass ich wohl nicht einmal auf einer Warteliste stehe, da sich diesbezüglich niemand meldet.
Seit September versuche ich nun schon die Therapeutin zu erreichen, melde mich dafür fast jede Woche in der Klinik: 8mal hat sie diese Information inzwischen erhalten, leider kommt nichts zurück. Mitpatienten, die 3 Monate nach mir im Wiesenhaus aufgenommen wurden, haben ihre Entlassberichte teils bereits erhalten, ich warte noch immer. Auf meine wiederholten Anfragen, dass ich diesen gerade dringend für eine ambulante Therapiebeantragung benötige wird nicht reagiert, und auch meine Anmeldebögen werden leider nicht bearbeitet.

Jan Sauerteig

Ich hatte einen Aufenthalt im Schwidderhaus. Ich kam sehr schnell an diesen Platz und war darüber sehr dankbar. Das Personal ist allgemein sehr engagiert und die Therapeuten geben sich viel Mühe.
Grundsätzlich ist das Angebot gut. Das auch für Kassenpatienten. Es sind Gruppen- und Einzeltherapie vorgesehen. Letztere ist mit zwei Therapiesitzungen a 50 und 20 min entgegen vieler anderer Kliniken auch wirklich brauchbar.
Leider gibt es jedoch eine erhebliche Unterversorgung mit Pflege- und Therapeutenpersonal. Häufig war unsere Pflege gar nicht besetzt. Wenn, dann waren alle dort gestresst und hatten allein (entgegen früher in staatlicher Hand angeblich zu dritt) sehr viele Aufgaben von Putzen bis hin zu Medikamentenausgabe und Notfallgespräche zu erledigen. Die Psychotherapeuten waren fast alle erst in der Ausbildung. Das bedeutet sie hatten wenig Erfahrung und dafür Supervision. Bei den Therapeuten lag der Mangel vor allen Dingen bei der Gruppentherapie vor. Zu meiner Zeit gab es nur zwei Therapiegruppen a(glaube ich) 8 Personen. Das bedeutete, dass mehr als die Hälfte der Stationspatienten gar keine Chance auf Gruppentherapie hatten. Wie wird das gelöst?
Nun ja, in den ersten 2-4 Wochen passiert bis auf die Einzelgespräche und vielleicht etwas Bewegung/Entspannung gar nichts. Es ist wirklich kaum zu ertragen lange. Dann beginnt das volle Therapieprogramm, sollten den ausreichend Plätze aktell frei sein. Nach weiteren 5 Wochen Gruppentherapie kann es jederzeit passieren, dass man wieder der Gruppe entnommen wird. Das finde ich schon ziemlich wild und zeigt, wie weit Asklepios mit den Sparmaßnahmen geht. Würde man den Pflegern und Therapeuten mehr bezahlen, würde nicht so ein Mangel existieren und man könnte das Angebot wie früher vernünftig anbieten.
Die andere große Stelle des Geizes ist die Verpflegung. Das Essen ist das Hinterletzte. Es ist erbärmlich, was man vorgesetzt bekommt. Für mich war das ein erträgliches Übel. Bei jedoch ca. 40% Patienten mit Essstörungen ist es einfach unglaublich, dass man ihnen solchen Industriemüll vorsetzt. Leider darf man sich wegen dieser Patienten jedoch auch nichts selbst zubereiten oder von Extern dort hinbestellen.
Auch die Freizeitoptionen werden immer älter und bröckeln dahin. Schwimmbad und Freibad wurden abgerissen. Der Kraftraum ist zu50% defekt und vieles was dort steht sind Spenden von Patienten. Die Kegelbahn war andauernd defekt ... Alles noch Überbleipsel aus der guten Zeit als das staatlich war und keinen Profit erzielen musste.
Insgesamt würde ich sagen: Es handelt sich um eine Klinik, die noch über gutes Personal verfügt und eigentlich ein tolles Programm hat. Sie wird jedoch sukzessive kaputtgespart. Wer dort hin geht sollte viel Geduld und Zeit mitbringen. Dann wird auch etwas draus.

Franzi M

Ich habe hier eine umfassende, individualisierte Therapie erhalten, die mir nachhaltig geholfen hat. Ich wurde in einem intensiven Therapiesetting von allen Berufsgruppen empathisch und einfühlsam in meinem Prozess, der durchaus sehr herrausfordernd war immer unterstützt.

Papp Karton

Bin zur Therapie im Sonnenhaus. Das Pflegepersonal ist freundlich und engagiert. Mein Therapeut ist gut und das Angebot ist individuell. Das Gelände ist sehr schön, man kann gut spazieren gehen. Überall sind gänse mit Nachwuchs.
Das Essen ist echt nicht gut, ist immer matschig.
Es gibt nur Gemeinschaftsbäder, dies stört mich persönlich nicht.
Man kann sogar vor Ort Wäsche waschen.
Jede Woche 2x 30 Minuten Gespräch mit dem Therapeuten und man kann sich jederzeit an das Pflegepersonal wenden.

Festtag Rennstar

Ich kann das Asklepios Fachklinikum aus Sicht eines Außenstehenden beurteilen. Was ich bisher gesehen und erlebt habe ist ein sehr professioneller Aufenthaltsablauf, die klare Kommunikation mit dem Patienten und eine sehr gut strukturierte und menschliche Aufnahme.

Vorgespräch, "Check-in", erster Kontakt mit Mitarbeitern und Mitpatienten sowie das ruhige, weitläufige und natürliche Gelände versprechen einen positiven und zielführenden Aufenthalt.