Klinik Schützen Rheinfelden - Psychosomatik, Psychiatrie, Psychotherapie - Rheinfelden

Urs Hirs

Die hochpreisige Klinik Schützen, inkl. Hotel Eden im Garten, scheint mir sehr selektiv in ihrem Vorgehen und ihrer Umsetzung zu sein.
Das Aussenbild, was breit gezeigt & beworben wird, kann im Unternehmen selbst öft nicht gelebt werden.
Weniger 'Verpackung' und mehr Inhalt würde ich mir für alle Patienten : innen sehr wünschen

Simon Wazy

Ich war im 2022 auf Station 3. Grundlegend war alles sehr Zufrieden stellend. Nur musste ich sehr lang auf den erst Termin für den Fitnessraum warten. Ansonsten war alles TipTop. Der Fakt das auf dieser Station man selber, als junger Erwachsener (24) mit anderen 18-35 Jährigen zusammen war hat die Atmosphäre, den täglichen Umgang und die Kameraderie sehr gestärkt. Grüsse an Cedric.

Günter Z.

Ich bleibe bewusst anonym, da ich genug unnötige Diskussionen mit den Mitarbeitenden der Klinik Schützen während meines Aufenthaltes hatte. Meinen Aufenthalt in der Klinik Schützen fand ich grundsätzlich als angenehm bzw. hilfreich. Allerdings ist dies hautpsächlich auf die anderen Patienten*innen und nicht auf die Mitarbeitenden zurückzuführen. Die ersten Wochen waren geprägt von Abwesenheiten der Mitarbeitenden, sei es wegen Ferien oder Krankheit. In dieser Zeit hatte man wenig Zeit für mich, ich fühlte mich nicht ernst genommen und ich bekam das Gefühl, das man mich (aber auch andere) einfach mit Medikamenten ruhig stellen wollte. Wenn ich Ausraster hatte, wollte man mir immer gleich ein Medikament geben, aber ich wollte ein Gespräch mit einer Fachperson. Das konnte man mir aber nicht anbieten, da alle Fachpersonen aus- oder überlastet waren. Ich hatte viel zu viel Freizeit und die Psychotherapie-Sitzungen waren viel zu kurz (teilweise weniger als 20 Min.) und viel zu wenige. Und oft wurde in diesen Sitzungen über «Hausprobleme» diskutiert, anstatt man auf mich einging. Einmal wollte ich ein Gespräch mit einem Arzt und man gab mir einen Termin in einer Woche (!) und das in einer Klinik. Oft hatte die Klinik keine Medikamente vorrätig. Den Einzelzimmerzuschlag finde ich zu teuer und auf den Gesamtaufenthalt gesehen, bereue ich es, so viel Geld in die Hand genommen zu haben. Dies waren meine ganzen Ersparnisse!!! Beim Einzelzimmerzuschlag werden verschiedene Tarife berechnet. Ein Mitbewohner bezahlte nur die Hälfte von meinen Kosten, was ich unfair finde. Oft musst ich mitanhören wie Patienten unter Druck gesetzt werden, v.a. Patienten mit einer Essstörung. Ich finde, dass muss nicht jeder Patient mitbekommen. Bei mir hatten sogar Pfleger*innen Zugriff auf meine Daten aus der Psychotherapie und sprachen mich sogar darauf an. Als Patient erhält man das Gefühl, dass alle Mitarbeitenden überfordert und überlastet sind. Viele Abwesenheiten und zu wenig Personal, was übrigens ganz offen diskutiert wurde. Mit Privatklinik hat dies m. E. wenig zu tun. Das Essen ist für eine Privatklinik mit Hotel und Restaurant eine Zumutung (Qualität). Es wird viel zu wenig auf die Bedürfnisse der Patienten eingegangen und es wird eine Unmenge an Essen weggeschmissen. Ich bin sicher dankbar, dass ich mich in einem geschützen Rahmen zurückziehen konnte und ich nehme auch einiges an Positivem mit. Allerdings fühle ich mich nach dem Austritt als zu wenig betreut und aufgefangen. Zudem hätte ich während meinen Wochen viel mehr profitieren wollen und sollen. Ich habe mehr (für’s Geld) erwartet! Die Klinik Schützen kann ich nicht weiterempfehlen. Die verschiedenen Statements bei den Google-Rezensionen von der Klinik Schützen «Gerne würden wir mehr erfahren, denn nur …» ist doch alles nur blabla. Wenn ich alle die Rezensionen lese, hätte sich doch schon lange etwas ändern müssen in der Klinik Schützen! Ich könnte noch hunderte Zeilen weiter schreiben, aber dafür habe ich keine Energie.

Alexander Waldvogel

Ich durfte nach einem schweren Corona-Verlauf im Hotel Eden mich meiner Behandlung stellen. Dies war eine nicht einfache Erfahrung. Doch die Betreuung vor Ort war sehr gut. Das breite Angebot, wie die sehr kompetenten und freundlichen Fachpersonen eine grosse Hilfe auf dem Weg zur Besserung. Auch das Hotel Set-Up wie das zusammenleben mit Mit-Patienten und Hotelgästen hat viel zu einem normalen erholsamen Umfeld geführt. Ich würde (hoffe nicht nötig) Jederzeit wieder in das Hotel-Eden gehen.

Melanie B.

Grundsätzlich empfand ich meinen Aufenthalt in der Klinik als angenehm - einen grossen Teil machten die Mitpatienten dabei aus. Den Grundsatz dass man die Bezug- und/oder Psycholog/in bei „nicht auf einer Welle sein“ nicht ändern kann finde ich jedoch schade, so werden die Gespräche eher „abgefertigt/eingehalten“ statt wirklich sinnvoll genutzt. Zudem empfand ich die Module als nicht sinnvoll, einzig spannendes Pflichtmodul war beim Eintritt das Psychopharmaka. Austrittsmodule komplett unnötig - kann man individuell mit der Bezugsperson besser machen. Zudem schade, dass für mich interessante Therapien aufgrund der Pflichtmodule nicht wahrgenommen werden konnte.

Essen war mässig & wurde bei der Abteilungsbesammlung mehrmals bemängelt.

Einzelzimmerzuschlag ist eine Frechheit wenn es auf der Station nur Einzelzimmer hat (Patienten reden miteinander!).

Ansonsten war das Zimmer angenehm ausgestattet und immer sauber - tolles Personal.

Relativ viel Freizeit zum selbergestalten - war am Anfang ein wenig überfordert damit 🙂

Mein Fazit:
Zum runterfahren und erholen in einem geschützten/betreuten Rahmen sehr gut - jedoch fühle ich mich nach Austritt „abgefertigt“ und im Stich gelassen. Austrittsbericht auch nach fast 1 Monat noch nicht erhalten - ebenso keine Meldung des Ambulatoriums (wird man vergessen?).

Jessica Borer

Ich ging in die Klinik Schützen um mir gegen meine Depressionen-Essstörung zuhelfen. Nach nichtmal 1 Tag Hänselte mich die Pflegerin weil ich in dem Stark nach Essen riechendem Raum gefülllt mit essenden Menschen nicht Essen konnte. Ich war sehr enttäuscht das die Pfleger kein Verständnis zeigen konnten. Und bin dan Gestern ausgetreten. Als ich heute zum gespräch mit meiner Ärztin der Klinik ging wurde mir gesagt das sie mir auf Grund meiner Essstörung nicht weiter helfen können und ich mich gerne wieder melden kann wen das Problem gehoben ist. Ich fragte mehrmals was ich nun machen soll.(Den die Klinik war meine Letzehoffnung) Die Ärztin meinte nur sie können mir aktuel nicht helfen. Nun fühl ich mich noch Hoffnungsloser als beim Eintritt in diese Klinik. Mir wurde auch nicht gesagt was nun mit den knapp 3'000Fr Anzahlung die wir für 40 tage im voraus leisten mussten geschit.
Für mich absolut keine Lösung den ich finde Patienten und Betreuer solten Hand in hand und nicht gegeinander arbeiten.

carlos quintana

Ich musste erfahren , das Sie am Patienten nicht wirklich Interesse haben.Vor 9 jahren hätte ich noch 5 Sterne gegeben. Heute ist es nur noch 1 Stern. Der Stern ist für das Essen und die Bedienung Es ist eine riesige Geldfabrik , die noch mehr verdienen will. Einzelzimmer Zuschlag von fast 3000.-
Mein Traum , wurde leider zum Alptraum.

Natalie Zemen

Meine Diagnose komplexe PTSD war bekannt, ich habe entsprechend sensible Behandlung erwartet. Stattdessen massive Retraumatisierung durch das extrem unprofessionelle Verhalten der leitenden Psychiaterin. Statt therapeut. Unterstützung zur Stabilisierung und Linderung meiner Schmerzen wurden noch Behandlungen gestrichtrichen. Ich hatte in 5 Wochen insgesamt nur 4 spez. Behandlungen (das hatten andere Patienten mit Grundversicherung pro Tag oder pro Woche) neben Gruppen- und Einzeiltherapie, obwohl die Klinik HalbPrivat von meiner Krankenkasse abkassiert hat. Extrem unprofessionelles Verhakten, keine Entschudigung, kein Verständnis für Zusammenhänge. Therapeutisches Totalversagen.